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Freitag, 22. März 2013


TAG ZEHN - Bye bye Berlin.

Der letzte Tag ist geschafft, Jettes Praktikum vorbei. Sie hat vieles gut gemeistert, viele nette Menschen getroffen, Brutus gut in Schach gehalten. Das haben die beiden ordentlich hinbekommen. Das mit dem "sich vertragen". Eine halbwegs friedliche Koexistenz.
Jetzt heißt es zurück. Zurück zu den aufgeschobenen Arbeiten, zurück in die Höhle des Löwen, zurück zu den alten Erinnerungen.
Was bleibt?
Ein Kopf voller Fragen.
So viele neue Erkenntnisse, so viel gelernt, so viel gesehen, so viel erlebt.
Was bleibt ist Verwirrung.
Wo will Jette eigentlich hin?
Beruflich?
Und ortsmäßig?
Berlin ist immerhin eine Versuchung. Die Stadt hat ihren Reiz, aber momentan passt sie einfach nicht in Jettes Konzept.
Etwas Neues würde gut tun. Aber auch das passt irgenwie nicht so richtig in den Plan. Und der Kopf sagt, dass das auch besser so ist. Aber der Bauch... der hätte Appetit auf eine Kurskorrektur. Nur weiß jeder Seefahrer, dass man die Segel nicht nach Lust und Laune neu nach dem Wind ausrichten kann. Alles hat seine Zeit, braucht seine Zeit, braucht den richtigen Zeitpunkt.  Aber wann ist der? Was, wenn man im Nachhinein merkt, dass sich das Fenster wieder geschlossen hat? Dass der richtige Zeitpunkt für die Segelkorrektur längst vorbei ist?
Jette muss unbedingt den Rat von der weisen M einholen. Die kann sie erst noch mehr verwirren, um sie dann aber neu zu ordnen. Die ganzen wirren Ideen und Hirngespinste fein säuberlich in einzelne Schubladen einsortieren und dann gut überlegt die richtigen Dinge wieder hervorholen. Aber es sind noch 2 lange Wochen bis zur nächsten Sitzung. Und bis dahin? Bis dahin müllt Jette ihren übervollen Kopf weiter mit den gewagtesten Einfällen zu und hofft, nicht überzuquellen.

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