Themen

  • WeLtEnWuT
  • Herzschmerz.
  • kurzGeschichten
  • (Philo)Sophie
  • Leben
  • Schreibkunst
  • (Un)Tiere
  • Krake/MONSTER/schwarzesBiest
  • Selbstfindungswirrwarr
  • DEPRESSION.

Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Donnerstag, 6. Juni 2013


NEUNZEHN.

Fass ohne Boden. Haus ohne Fundament. Oder In der Abwärtsspirale.

Willkommen zurück. Land unter. Oh, unpassende Formulierung in Anbetracht des Hochwassers in weiten Teilen der Stadt.  Aber eigentlich trifft es genau das ziemlich gut: die Deiche sind durchgeweicht, der Damm an einigen Stellen durchbrochen, das Wasser strömt ungehindert ein. Und Jette ertrinkt fast daran.
Ab einem gewissen Punkt wird dann eben doch wieder alles zu viel. Zu viel Anstrengung, zu viel kaputte Familie, zu wenig Alternativzuhause, was zu viel bröckelt. Zu viel Herz an zu wenig Sicherheit und Stetigkeit gehängt, zu viel Angst, zu viel Schmerz, zu viel Erinnerung. Zu viel Unverständnis der anderen, zu viel Unvermögen des Selbst. Zu viele Tränen, zu viel im Bett vergrabene Zeit.
Zu viel Sinnlosigkeit.
Zu viele Zweifel.
Zu viele Fragen.
Zu viel zu viel.
Kann man den Fluch, der auf einem liegt, durchbrechen? Kann man die unendliche Geschichte endlicher machen?
Hört es einfach irgendwann einmal auf, dieses Wehtun? Diese Abhängigkeit?
Ist das Glück eines Tages nicht nur für ein paar Stunden geborgt, sondern kann man es einfach irgendwann auch einmal behalten?
Wird nicht einfach irgendwann einmal endlich alles gut?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen